MySelf

Hier müsste ich euch nun erzählen woher ich komme, was ich tue, meine Hobbys womöglich und der übliche Sermon. Nun ist mir das an dieser Stelle irgendwie überhaupt nicht wichtig. Schlieslich ist es heutezutage ohnehin schon einfach, diese Dinge herauszufinden, ohne die betreffende Person zu bemühen. Facebook, diverse VZ-Seiten und Konsorten sind hervorragende Instrumente geworden, allen und jedem mitzuteilen, was man vielleicht meint, daß es irgendjemanden interessieren könnte. Noch besser jedoch eignen sie sich dazu, zu äußern, was eigentlich niemand wissen will.

Da dieses Prinzip der Verbreitung von Informationen, die man vor allem selbst für interessant hält, kurioserweise äußerst erfolgreich ist, greife ich es auch hier auf meiner eigenen Webseite auf. Somit also als Warnung an alle, die hier oder auf den Folgeseiten weiterlesen: Hier steht nichts, was mit der Absicht geschrieben, wird für euch interessant zu sein, sondern vielmehr Dinge die mir durch den Kopf gehen, über die ich sinniere und manchen Monolog führe.

Auf anderen Seiten finden sich dann auch Erzeugnisse meiner derzeitigen Versuche, mich fotografisch und illustrierend zu betätigen. Vielleicht werde ich in irgendeiner Zukunft gut genug darin, um es auch für andere ansprechend zu gestalten. Bis dahin sei einfach jeder gewarnt, daß das Betrachten auf eigene Gefahr erfolgt.

Um auf das anfänglich angeschnittene Thema zurückzukommen, wer ich denn nun bin, werde ich ein wenig beschreiben, was man nicht auf Facebook, von der Sozialversicherung oder aus dem Eintrag im Melderegister erfahren kann.(Wer dennoch diese Infos haben möchte, möge das Impressum zu Rate ziehen)
Ich denke von mir oft als einem romantischen Zyniker, jemand der in einem Moment Lichtjahre entfernt in fremden Welten wandelt, Abenteuer bestreitet und sich zugleich über Abenteurer lustig macht, im nächsten Augenblick mit beiden Beinen auf dem Boden steht, den viele als Tatsache betrachten. Ich bin jemand, der Traditionen misbilligt, von denen effektiv niemand mehr weiss, woher sie eigentlich rühren. Trotzdem kann ich mich voll Begeisterung irgendwelchen Banalitäten widmen, wenn sie einfach den richtigen Nerv bei mir treffen. Viele können oft nicht verstehen, daß man so gut wie alles hinterfragen kann, ohne es deswegen direkt abzulehnen. Ich habe Meinungen und Standpunkte und versuche es immer meine eigenen sein zu lassen, und nicht solche, die mir von anderen serviert und eingeflüstert werden. Gleichzeitig ist mir aber durchaus bewusst, daß auch ich nicht gegen Manipulation und Trends gefeit bin. Ich bin, so denke ich gerne von mir, meist ziemlich ausgeglichen, was mich aber nicht daran hindert, mich über so manches gewaltig aufzuregen. Für gewöhnlich betrifft es dann Dummheit, mutwillige Engstirnigkeit und Ignoranz. Ich diskutiere gern. Nichts kann einen so bereichern wie intensive Kommunikation. Leider ist es für die meisten Menschen anstrengend, sich mit mir auf so intensive Weise zu unterhalten. Das mag an meiner Hartnäckigkeit liegen, die ich bisweilen auf rethorischer Ebene zutage treten lasse.

Ich bin faul. Ich weiss das. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, nicht mehr zu versuchen, das zu ändern, sondern vielmehr versuche ich mittlerweile, mich selbst auszutricksen, indem ich entweder mein persönliches Umfeld so gestalte, daß nicht viel Arbeit anfällt, oder dafür sorge, daß ich der Arbeit nicht ausweichen kann. (Nein, das System ist nicht perfekt, aber ausreichend).

Bin ich wirklich so? Möglicherweise. Vielleicht aber sehe ich mich nur selber so. Es spielt jedoch keine Rolle, denn wie Eingangs erwähnt ist es meine Sichtweise, die bestimmt was hier geschrieben wird..

Kaman

Ps.: Ich vergaß zu erwähnen, daß ich auch sehr vergesslich sein kann bin.

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